Quintett
Komponist Hans Werner Henze
Klavier Peter Serkin
Guarneri Quartett:
Violine Arnold Steinhardt/John Dalley
Viola Michael Tree
Violoncello David Soyer
Beschreibung
Das Klavierquintett von Hans Werner Henze, das er 1991 für Peter Serkin und das Guarneri Quartet komponiert hatte, ist ein bedeutendes Werk von wenig mehr als 20 Minuten Dauer, und es berschäftigt sich laut Henze mit dessen Erfahrungen mit den Formen des 19. Jahrhunderts. Die Musik ist in keiner Weise rückwärts gewandt, sondern vermittelt ein Gefühl kontinuierlichen Wachstums und ständiger Veränderung.
Möglicherweise wirkt der letzte der drei Sätze am unmittelbarsten: eine geisterhafte Parade von filigranen Passagen im Klavier mit ätherischen Streicherharmonien. Am Ende bricht das Stück in beunruhigender Weise mitten im Fluss ab – ein Effekt, der sich noch verstärkt, wenn man bedenkt, dass die beiden vorangehenden Sätze nachdrückliche Schlüsse haben.
Inhalt
Hans Werner Henze
Quintett für Klavier, zwei Violinen, Viola und Violoncello
1. Con ferocia
2. Adagio
3. Litania
Johannes Brahms
Klavierquintett in F-Moll op 34
Allegro non troppo
Andante, un poco Adagio
Scherzo. Allegro
Finale (poco sostenuto – Allegro non troppo)
Prison Song
für einen Schlagzeuger und Zuspielband