Gründung der Hans Werner Henze-Stiftung
In lebendigem Gedankenaustausch mit seinen langjährigen Freunden Reinhold Kreile und Michael Kerstan kam es im Herbst desselben Jahres anlässlich der Uraufführung seiner Oper "Phaedra" in Berlin zur Gründung der Stiftung, die aber erst nach dem Tode des Maestro ihre Arbeit aufnehmen sollte. In regelmäßigen Besprechungen in diesem Kreis, so im Juni 2008 in Florenz (italienische Erstaufführung von "Phaedra"), im März 2009 in München ("Adagio, Fuge und Mänadentanz" mit den Münchner Philharmonikern unter Chr. Thielemann), im Januar 2010 (Uraufführung von "Opfergang - Immolazione" in Rom), im November 2010 (Premiere von "Gisela!" an der Dresdner Semperoper) und im April 2011 in Berlin anlässlich der Verleihung des GEMA-Musikautorenpreises für sein Lebenswerk hat der Komponist dann die Aufgaben immer differenzierter ausformuliert und die Zusammensetzung der Gremien festgelegt. Im Jahr 2007 wurde ihr von der Regierung von Oberbayern die Gemeinnützigkeit zuerkannt.