Hans Werner Henze

Komponist der Gegenwart

Portrait, München 1986

Werkverzeichnis

Das gesamte Œuvre 1943 - 2012

Veranstaltungsverzeichnis

seit Oktober 2013

Publikationen

Bücher, CDs, DVDs

La Leprara

A casa di Hans

Studienarbeit
Technische Universität Dortmund
Fachbereich Musik

GRIN-Verlag, München 2024, 36 S.

In einer Reihe von Konzerten hat der Dirigent Marco Angius mit dem Orchestra di Padova e del Veneto und drei aufstrebenden Solisten drei Stücke von Henze aufgeführt und eingespielt. Es handelt sich dabei um „Neuerfindungen“, d.h. Instrumentierungen, Orchestrierungen und Variationen von Stücken großer Meister des 18. Jahrhunderts.

Das monumentale Gemälde »Das Floß der Medusa« von Théodore Géricault hat immer wieder Künstlerinnen und Künstler inspiriert, die dem Bild zu Grunde liegende Tragödie künstlerisch zu verarbeiten, so auch Hans Werner Henze und seinen Librettisten Ernst Schnabel. Scharfe Klänge, beißende Ironie, Onomatopoesie und eine packende Dramaturgie prägen das Werk, dass durch einen Aufstand bei der gescheiterten Premiere in die Riege der großen klassischen Skandalwerke aufgestiegen ist. Cornelius Meister hat das »Oratorio volgare e militare in due part« im November 2017 mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien auf die Bühne des Wiener Konzerthauses gebracht.

Die Internetpräsenz der Hans Werner Henze-Stiftung existiert seit September 2013 und erfährt nach jahrelanger Arbeit ein großes Update mit völlig überarbeitetem Design und vielen neuen, bisher unveröffentlichten Artikeln, Informationen über Hans Werner Henze und die Arbeit der Stiftung sowie einer umfangreichen Bildergalerie.

2019 begann eine Zusammenarbeit mit dem Gustav Mahler Research Center in Toblach und der Musikwissenschaftlichen Abteilung der Universität Innsbruck: Unter der Leitung des Institutsdirektors Federico Celestini und des Komponisten Stefan Hakenberg wurde eine Kompositionswerkstatt eingerichtet, die Henzes entsprechende Initiativen in Montepulciano, Deutschlandsberg und München zum Vorbild hat.

Hans Werner Henze (1926–2012) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Opernkomponisten der Gegenwart sowie „farbigsten Figuren der musikalischen Kunstgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg“ (Petersen 1988). In autobiografischen Schriften und Interviews hat er neben der politisch-humanitären und pädagogischen Dimension seiner Werke immer wieder dargelegt, dass er Musik als Sprache zur Kommunikation mit dem Publikum versteht. Verstanden zu werden war ihm, der sich dem „historischen Topos von der Sprachhaftigkeit der Musik“ (Tumat/Zywietz 2019) verpflichtete, essenzielles Anliegen. Auch sein literarisches Schaffen, das in weiten Teilen der Erklärung seiner Musik dient, legt hiervon beredtes Zeugnis ab.

Ingeborg Bachmann schrieb "Die Zikaden" im Jahr 1955, mit gerade einmal 29 Jahren. Es war ihr erstes Hörspiel für den NWDR in Hamburg. Die Musik stammt vom Komponisten Hans Werner Henze.

Würdigung zum 10. Todestag Hans Werner Henzes am 27. Oktober 2022 in Deutschlandfunk Kultur

Michael Struck-Schloen im Gespräch mit Prof. Dr. Antje Tumat, Stiftungsrätin der Hans Werner Henze-Stiftung

Veranstaltungshighlights

Donnerstag
04
April 2024
Auditorium RAI "Arturo Toscanini" · Turin · Italien

Il Vitalino raddoppiato

Orchestra Nazionale della RAI Torino
Violine: Anna Tifu
Dirigent: Marco Angius

Il Vitalino raddoppiato
Freitag
26
April 2024
Teatro Politeama · Palermo · Italien

Richard Wagner: Wesendonck-Lieder

Orchestra Sinfonica Siciliana
Alt: Adriana Di Paola
Dirigent: Marco Angius

Richard Wagner: Wesendonck-Lieder

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