Komponist der Gegenwart
Die geplanten Veranstaltungen im September dürfen durchgeführt werden, jedoch mit enorm reduziertem Publikum.
Im Stadttheater wird am 3. September die Ausstellung Güterslohs vergessener Sohn. Der Weltbürger Hans Werner Henze mit dem Stück Carillon, Récitativ, Masque und Videoprojektionen aus der Ausstellung eröffnet, zu welcher die Hans Werner Henze-Stiftung zahlreiche Exponate beigesteuert hat. Anschließend darf man in Kleingruppen ins Stadtmuseum, um sie im Original anzuschauen.
Die Platztaufe des ehemaligen Theaterplatzes auf den Namen Hans Werner Henze-Platz beginnt ebenfalls im Theater mit Chormusik aus der Kinderoper Pollicino. Anschließend treten wir hinaus auf den Platz, wo Oberbürgermeister Henning Schulz mit einer bewegenden Rede und einer feierlichen Enthüllung die Platztaufe vornimmt.
Der Platz, der von Theater und Stadthalle gesäumt wird, ist dem Namensgeber angemessen, und er ist der erste Ort, an dem Hans Werner Henze gewürdigt wird.
Vom 26.-28. Oktober wird im Stadttheater die (2017 erstmals beim Cantiere in Montepulciqno gezeigte) Ausstellung Canti di Colore aufgebaut, aber am Nachmittag des 28. Oktober, des Eröffnungstages, erhält der Kulturdezernent telefonisch die Nachricht, dass die Eröffnung mitsamt dem dazugehörigen Konzert nicht vor Publikum stattfinden dürfe. So sind wir also am frühen Abend unter uns – Oberbürgermeister, Kulturamtsleitung, Theaterleitung, einige Journalisten, der Vertreter der Hans Werner Henze-Stiftung und die Vertreter des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, die an diesem Abend dem Komponisten Robin Hoffman den Hans Werner Henze-Preis verleihen.
