Symposium an der Hochschule für Künste Bremen
Gender Studies in der Musikwissenschaft erleben seit einiger Zeit auch in Europa einen riesigen Aufschwung, und die Bremer Hochschule für Künste veranstaltete zu dieser Thematik von 2016 bis 2018 insgesamt vier Tagungen, davon eine am 1. Juli 2016, die ausschließlich Hans Werner Henze gewidmet war. Die Vorträge auf der Konferenz im November 2017, die sich mit Henze beschäftigten, hielten Kadja Grönke (Auf der Suche nach der zerbrechlichen Schönheit des Körpers – über Kammermusik 58), Stiftungsrätin Antje Tumat (Biographie und Werk: Henzes Bassariden), Klaus Oehl („Die Geige pfeift ihm ein Liedchen nach“, über Le Miracle de la Rose) und Michael Kerstan, Geschäftsführer der Hans Werner Henze-Stiftung („Homosexuelle Spuren im Œuvre Hans Werner Henzes“, über Apollo et Hyazinthus, Liebeslieder und Elogium musicum).
Im Jahr 2021 ist bei Textem in Hamburg der entsprechende Tagungsband erschienen mit dem Titel „Musik und Homosexualitäten. Tagungsberichte Bremen 2017 und 2018“.